Lust auf Frühling – wenn nicht jetzt wann dann?

Spätestens jetzt im März lockt es uns doch alle wieder raus in die Natur; sei es ein Spaziergang im Wald – in den Park und auch die Gartenarbeit lässt sich nicht mehr länger aufschieben. Aber wir werden auch belohnt – denn die Natur geizt nicht mit ihren vollen und bunten Farben und so werden bei uns allen Frühlingsgefühlen wach.
Um Balkon- Terrasse und Hauseingang mittels Tulpen, Narzissen und Co zu verschönern hat man als Hobbygärtner zwei Varianten: Entweder pflanzt man im Herbst (Ende September bis Dezember, solange der Boden noch nicht durchgefroren ist) die Zwiebeln und Knollen in die Erde und dann beobachtet man bereits ab Februar voller Vorfreude was austreibt- oder aber falls es mal vergessen wird oder sich noch ein extra Plätzchen findet, haben unsere Gärtner das passende für sie parat.
Hierbei werden die Zwiebeln in Schalen und Töpfen gesetzt (meist oben auf die Erde) und während ein paar Monaten kühl gelagert. So können sie in Ruhe durchwurzeln. Ab Mitte Januar werden sie dann satzweise, d.h. immer in den benötigten Mengen angetrieben. So finden sie in den Frühlingsmonaten immer ein sehr breites Sortiment an unterschiedlichsten Sorten bei dem Gärtner ihres Vertrauens.
Die Sortimentsbreite – sowie Farben und Formenvielfalt ist fast nicht zu übertreffen und so ist für jeden Geschmack sicher etwas dabei.

Hier ein paar Beispiele:

Narzissen und Osterglocken

Tulpen

Hyazinthen und Traubenhyazinthen …aber auch verschiedene Spezialitäten

Alles vorgezogen im Topf, damit es nur noch an Ort und Stelle ausgepflanzt werden kann. Dies kann sowohl im Gefäß aber auch dem Erdreich erfolgen. Sie können aber auch im Zimmer in einem Übertopf aufgestellt werden – leicht dekoriert mit Moos und Zweigen verzieren sie jeden Ostertisch.

Tipp: nach der Blüte sollten sie diese vorgezogenen Blumenzwiebeln keinesfalls wegwerfen, sondern in den Garten auspflanzen – als Faustregel gilt die Blumenzwiebeln sollten doppelt so tief gepflanzt werden als sie selbst groß sind. So können
Sie sich auch die kommenden Jahre noch an ihnen erfreuen.

Im frühen Frühling bis nach der Blüte ist auch die Zeit, wo man den ausgepflanzten Blumenzwiebeln einen organisch-mineralischen Volldünger zukommen lässt. So können sie sich regenerieren und neue Kraft schöpfen. Entfernen sie das Laub nicht, sondern warten Sie, bis es sich verfärbt und eintrocknet.

Dauert es ihnen zu lange und sie möchten auf den Flächen bereits einjährigen Sommerflor auspflanzen, so kann man die Zwiebeln auch in Pflanzkörben auspflanzen – und diese dann nach der Blüte komplett ausgraben. Am besten an einem halbschattigen Ort stellen z.B. unter ein paar Sträuchern- so können sie sich zurückziehen und alle Kraft der Blätter aufnehmen – nicht vergessen sie dann wieder im Garten einzupflanzen.

Entfernen sie die verblühten Blüten, damit kein Samen ausgebildet wird- so kann die Kraft zurück in die Zwiebel gehen.