Kompostieren for Beginner
Wussten Sie, dass eine Handvoll Kompost mehr Mikroorganismen enthält als Menschen auf der Erde leben?
Kompostieren ist eine der einfachsten und effektivsten Methoden, um den Gartenboden gesund und fruchtbar zu halten – doch viele schrecken vor dem vermeintlichen Aufwand zurück. Dabei geht es auch ganz ohne mühseliges Umschichten oder komplizierte Regeln! Und wer den natürlichen Prozess noch optimieren will, kann auf effektive Mikroorganismen oder die Bokashi-Methode setzen. Warum ist Kompost so wertvoll? Kompost ist ein wahres Wundermittel für den Garten. Er verbessert die Bodenstruktur, speichert Wasser, fördert das Bodenleben und liefert wichtige Nährstoffe für Pflanzen. Das Beste daran? Die Natur erledigt die Arbeit für Sie!
Kompostieren für Faule
So geht’s ohne großen Aufwand
Viele denken beim Kompostieren an umständliches Schichten und Wenden. Doch es geht auch ganz entspannt. Hier ein paar Methoden für alle, die es unkompliziert mögen:
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Der klassische Komposthaufen – Aber ohne Umsetzen!
Vergessen Sie komplizierte Regeln: Einfach Küchen- und Gartenabfälle auf einen Haufen geben und sich zurücklehnen. Es dauert zwar länger, aber der Boden dankt es Ihnen. -
Mulchen – Der Kompost direkt auf dem Beet
Warum erst kompostieren, wenn die Natur das direkt im Beet erledigen kann? Rasenschnitt, Laub oder klein geschnittene Pflanzenreste einfach zwischen die Beete geben. Die Bodenlebewesen kümmern sich um den Rest. -
Kompostieren in der Tonne – Die Schnellvariante
Wer wenig Platz hat, kann eine große Plastiktrommel oder eine spezielle Komposttonne nutzen. Durch
Wärme und Luftzirkulation zersetzt sich der Inhalt besonders schnell.

Fun Fact:
Regenwürmer sind die heimlichen Helden im Kompost! Sie lockern den Boden und hinterlassen nährstoffreichen Wurmhumus.

Effektive Mikroorganismen
Der Booster für den Boden
Effektive Mikroorganismen (EM) sind eine Mischung aus nützlichen Bakterien und Pilzen, die das Bodenleben
aktivieren. Sie helfen dabei, organisches Material schneller abzubauen, reduzieren unangenehme Gerüche und fördern gesunde Pflanzen. Sie wurden ursprünglich in Japan zur Verbesserung landwirtschaftlicher Böden entwickelt – heute nutzen sie Gärtner weltweit!
Wie nutzt man EM im Garten?
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Kompostbeschleuniger: Einfach über den Kompost sprühen – schon nach wenigen Wochen ist er bereit
zur Nutzung. - Bodenverbesserung: EM mit Wasser mischen und in den Beeten ausbringen – das regt das Bodenleben an.
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Pflanzenstärkung: Verdünnt auf Blätter gesprüht, können EM sogar das Wachstum fördern und Schädlinge
fernhalten.
Fazit: Gärtnern mit der Natur
Ob durch entspanntes Kompostieren, den Einsatz von Mikroorganismen oder die Bokashi-Methode – der Boden
profitiert in jedem Fall. Probieren Sie es aus und lassen Sie die Natur arbeiten.
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Welche Erde soll ich verwenden?
Das Angebot an Standard-Blumenerden und Spezialerden ist vielfältig. Aber nicht für jede Pflanze oder Anwendung muss man zu einer Spezialerde greifen. Bei welchen besser doch, erfahren Sie hier.
Standarderden: Vielseitige Allrounder
Die meisten Zimmer-, Beet- und Balkonpflanzen sowie Sträucher und Bäume haben ähnliche Ansprüche
an Erde und Nährstoffe. Sie kommen also wunderbar mit einer klassischen Blumenerde (eher für den Innenbereich), Universalerde oder Pflanzerde (eher für den Außenbereich) zurecht. Diese Standarderden sind in ihrer Zusammensetzung und Struktur, ihrem pH-Wert sowie Düngerstatus so ausgelegt, dass sie ein breites
Anwendungsspektrum abdecken.

frux Blumenerde – der vielseitige Allrounder
Spezialerden: Angepasste Mischungen
Einige Pflanzenarten oder Anwendungsbereiche stellen aber ganz besondere Anforderungen an Nährstoffversorgung, pH-Wert oder Struktur der Erde. Bei Spezialerden sind diese besonderen Ansprüche bereits berücksichtigt. In Ihnen steckt zusätzlich sozusagen das gärtnerische Know-how und die technische Umsetzung des Herstellers, was u.a. den Mehrwert dieser Erden ausmacht.
Fachhandel bietet umfassendes Angebot und Beratung
Mit dem frux Sortiment an Erden, Dekormaterial und Düngern bietet der Fachhandel insgesamt 53 verschiedene
Produkte an, die im Prinzip alle Anwendungen, von der Aussaat bis hin zum Einsetzen von Wasserpflanzen abdecken. Durch das breite Angebot und die kompetente Beratung vor Ort im Gartencenter findet so jeder Gartenliebhaber genau die Erde, die er für die erfolgreiche Umsetzung seines Projektes benötigt.

frux Tomaten- & Gemüseerde - Die klassische Spezialerde
Hier einige "Must Haves" für spezielle Anwendungen
Tomaten-/Gemüseerde: Viele Gemüsearten sind Starkzehrer. Eine Spezialerde enthält auf diese Kulturen abgestimmten Dünger und speichert Wasser gleichmäßig. Beim Topfen und Pflanzen sollten Sie eine spezielle Tomaten- und Gemüseerde aus dem Gartenfachhandel verwenden – insbesondere dann, wenn Sie die Setzlinge auch dort gekauft haben. Profigärtner ziehen die Setzlinge in hochwertigen Substraten heran. Setzt
man sie dann zu Hause in eine minderwertige Erde, können die Pflanzen schnell verkümmern.
Kübelpflanzenerde (auch Zitruspflanzenerde, Trog- und Dauererde): Wenn Sie Kübel und andere Großgefäße bepflanzen, sollten sie eine Spezialerde mit mineralischen Stabilisatoren verwenden. Obstgehölze zum Beispiel verbleiben über mehrere Jahre in einem Topf oder Kübel, bevor sie umgetopft oder ausgepflanzt werden. Daher kommt der Strukturstabilität eine hohe Bedeutung zu. Bei Gefäßen zwischen 20 bis 100 Liter Volumen, die am häufigsten verwendeten Größen, benötigt die Erde mineralische Stabilisatoren wie Lava, Bims oder gebrochenen Blähton. Sie verhindern ein Zusammensacken der Erde und schaffen damit dauerhaft optimale Bedingungen für die Wurzelbildung. Geeignet sind dafür z.B. Kübel- & Zitruspflanzenerde, Bambus- & Gräsererde oder eine Spezialerde für Trog- und Dauerbepflanzung z.B. von frux. Balkonblumen-/Geranienerde: Sie sind hoch aufgedüngt, weil die Pflanzen im Kasten nur wenig Erde zur Verfügung haben. Spezialerden mit einer Kombination aus verschiedenen Düngern mit sofortiger und Langzeitwirkung wie die von frux sichern die Grundversorgung an Nährstoffen den ganzen Sommer lang. Diese Spezialerden sind besonders stickstoffbetont und enthalten extra Eisen.
Anzuchterde (auch Aussaat-, Pikier- oder Vermehrungserde): Keimlinge, Stecklinge und Jungpflanzen benötigen eine besonders lockere Erde mit reduziertem Salz- und Nährstoffgehalt, schließlich
müssen sie keimen und Wurzeln bilden. Rhododendronerde: Moorbeetpflanzen wie Rhododendron, Azalee, Erika, aber auch Heidelbeeren lieben einen sauren Boden mit einem niedrigen pH-Wert.
Orchideenerde: Orchideen sind Luftwurzler und nehmen Nährstoffe sowie Wasser aus der Luft auf. Sie benötigen eine Spezialerde aus grober Pinienrinde. Ideal ist eine Orchideenerde, die mit einem Startdünger sowie Spurennährstoffen angereichert ist. Teicherde: Sumpf- und Wasserpflanzen bevorzugen eine nährstoffarme Mischung aus Ton, gewaschenem Flusssand und abgestimmten Dünger. Sehr torfhaltige Blumenerde ist oft zu leicht und schwimmt auf oder enthält zu viele Nährstoffe, was zu Algenbildung führen kann.
Neben dieser kleinen Auswahl bietet das frux Sortiment natürlich noch zahlreiche weitere Spezialprodukte, die kaum Wünsche offen lassen!
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Ausgezeichnet nachhaltig: Eifel-Holz erhält Horticert-Zertifikat für den Klimagarten
Nachhaltigkeit mit Brief und Siegel! Am 26. November 2024 wurde EIFEL-HOLZ mit dem renommierten HORTICERT-Zertifikat ausgezeichnet und war maßgeblich an dessen Realisierung beteiligt. Doch was steckt hinter dieser Zertifizierung? HORTICERT ist ein unabhängiges Prüfsystem, das Blumenerden und Substrate hinsichtlich Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit bewertet. Das Ziel: klimafreundliche Alternativen zu Torf fördern und Verbrauchern sowie Unternehmen eine verlässliche Orientierung bieten. EIFEL-HOLZ setzt sich bereits seit Jahren aktiv für eine umweltbewusste Forstwirtschaft ein. Besonders wichtig ist dem Unternehmen eine ressourcenschonende Produktion, die auf Rinden- und Holzmaterialien aus der Region basiert. Gleichzeitig engagiert sich EIFEL-HOLZ für den Erhalt der Biodiversität und die ökologische Stabilität bewirtschafteter Wälder. Die HORTICERT-Auszeichnung bestätigt, dass die Produkte von EIFEL-HOLZ höchsten ökologischen Standards entsprechen. Die Fertigung und Verarbeitung der Torfersatzstoffe Grünschnittkompost,
Substrathumus sowie Substratfasern liegen dabei in eigener Hand. Doch warum ist das so wichtig? Der Abbau und die Nutzung von Torf setzen erhebliche Mengen CO2 frei und tragen so zum Klimawandel bei. Deshalb hat die Bundesregierung im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 eine Torfminderungsstrategie entwickelt, um umweltfreundliche Alternativen voranzutreiben.
„EIFEL-HOLZ ist stolz auf die HORTICERT-Zertifizierung. Sie bestätigt unsere Vision einer nachhaltigen Produktion und gibt unseren Kunden die Sicherheit, dass sie mit unseren Produkten eine umweltfreundliche Wahl treffen“, erklärt Thomas Haas, geschäftsführender Gesellschafter von EIFEL-HOLZ. Ein starkes Signal für den grünen Daumen – und für eine Zukunft mit weniger Torf und mehr Nachhaltigkeit!


