RASEN, RASEN, RASEN - ODER DOCH LIEBER WIESE?

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Nach Hause kommen und auf dem Rasen auf der Liege chillen, in den Park spazieren und die Grünflächen genießen oder den Kindern beim Ballspielen zuschauen? Es gibt 1.000 Bilder, die im Kopf ablaufen, wenn wir an das satte und flauschige Grün einer gepflegten Rasenfläche denken. Und dabei muss es nicht immer der gute „englische Rasen“ sein. Nach klassischer Definition ist ein Rasen im normalen Verständnis eine bewusst angelegte, gepflegte Vegetationsfläche aus unterschiedlichen Grassamen. Gibt man sich viel Mühe den heimischen Rasen oder den Sportplatz so „unkrautfrei“ wie möglich zu halten, zeichnet sich die Wiese ganz im Gegenteil genau dadurch aus, dass sie vielfältiger und artenreicher entweder als ungenutzte Freifläche selbst entstanden ist oder als landwirtschaftlich genutzte Fläche zur Herstellung von Heu oder als Weide für Kühe, Schafe und Pferde genutzt wird. Der Rasen gehört zu fast jedem Eigenheim, gerade, wenn Kinder im Haus aufwachsen und Platz zum Spielen suchen! Und die Rasenflächen sind oft schon ein Politikum, die mehr als nur gepflegt werden. Denn eine gepflegte Rasenfläche sagt auch etwas über die Bewohner aus. So reiht sich eine Milliardenindustrie rund um Produkte für ein traumhaftes Grün in das Thema ein und bietet von passenden Erden, Düngemitteln, Kalk, Unkrautvernichter für unterschiedlichste Kräuter oder Jahreszeiten ein breites Spektrum.

DIE WELT DER MÄHROBOTRIK
Gerade in der Welt rund um den Rasen ist die innovative Entwicklung von Hilfsmitteln kaum zu bremsen. Spätestens seit der Erfindung des Mähroboters ist auch die wöchentliche Mäharbeit in ganz anderen Sphären angekommen. Der Absatzmarkt wird aktuell auf 1,3 Mrd. US Dollar geschätzt, ein Wachstum bis 2026 auf 3,5 Mrd. angegeben (Zahlen von Mordor Intelligence robotic-lawn-mower-market). Aber keiner braucht sich zu schämen, nur weil er den guten alten Hand- oder Aufsitzmäher nutzt, denn auch hier sind bereits die Innovationen in Richtung Elektro auf dem Vormarsch. Zusammenfassend stellt man fest: Das Rasengrün beschäftigt die ganze Nation, es gibt ein unfassbar großes Spektrum an Technik, aber ein Rasen bleibt ein Rasen und entsteht durch die richtige Anlage, gutes Saatgut, gute Erde, Wasser, Hilfsmittel und Fleiß!

WIE ENTSTEHT EIN RICHTIG GUTER, SATTER RASEN IN IHREM GARTEN?
Nicht umsonst spricht man vom „Englischen Rasen“, denn die Witterung mit häufigen Niederschlägen und kurzen Trockenperioden wie in England hilft enorm. Man sollte eine seinen Ansprüchen gerechte Saatgutmischung auswählen. Ein Spielrasen wird hoch beansprucht und oft aus einer Rasensaat „Tiergarten“ gesäht. Von günstigen Rasensaatmischungen ist übrigens abzuraten, denn sie bestehen zum Großteil aus Futtergrassorten, die nicht so dicht wachsen wie zum Beispiel ein Mix aus „Deutschem Weidelgras“, „Rotschwingel“ und „Wiesenrispe“. Woran erkennt man aber eine eher minderwertige Mischung? Natürlich ist der Preis ein Indiz aber auch die Saatmenge pro m², denn je geringer die Menge pro Fläche angegeben wird, desto hochwertiger ist die Mischung. 

SO KOMMEN SIE ZUM TRAUMRASEN 
Der Boden sollte mindestens 15-20 cm tief aufgelockert werden, idealerweise mit einer Bodenfräse, damit die Erde locker und nicht verdichtet ist. Ziehen Sie die Oberfläche am besten mit einer Harke eben und entfernen Sie dabei gleich grobes Geäst, Wurzeln und Steine. Walzen Sie die Erde 1-2 mal mit einer Handwalze über. Bringen Sie den Grassamen nach Vorgabe auf der Fläche aus, harken diesen leicht ein und walzen Sie erneut. Bringen Sie Wasser auf, ohne den Grassamen weg zu spülen. Wichtig ist, dass der Samen nicht tiefer als 1 cm unter die Erde geharkt wird, da er ein Lichtkeimer ist! Halten Sie die Erde feucht und Sie können nach ca. 4 Wochen bei einer Wuchshöhe von 7-8 cm das erste Mal den Rasen mähen. Das erste Mähen ist nicht zu unterschätzen, denn Mähen hilft der Ausläuferbildung und führt somit zu einem dichteren Rasen. Ab jetzt regelmäßig mähen, am Anfang nicht unter 5-6cm Höhe. Ab dem 3. Monat haben
Sie bereits eine gute Rasenfläche, die Ihnen viel Spaß bereitet. 

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EFFIZIENT BEREGNEN

Beim richtigen Wässern des Rasengrüns kann man auf einfache oder hoch komplexe Technik zurückgreifen, hier sind in beiden Richtungen kaum Grenzen gesetzt. Optimal liegt im Garten eine Ringleitung mit unterirdischen Leitungen zu den optimal ausgerichteten Sprengköpfen und das zeitgenau gesteuert. Aber für den Anfang reicht auch der Gartenschlauch, eine kräftige Gartenpumpe, Brunnen- oder Regenwasser und ein Kreis- oder Viereckregner. Achten Sie darauf, dass die Rasensprenger jede Ecke der Fläche erreichen, ohne die Beete zu sehr zu bewässern, denn das fördert das Unkrautwachstum an Stellen, die Sie nicht so sehr schätzen. Beregnen Sie regelmäßig, zu heißen Zeiten 3-4 mal pro Woche, sonst reichen 1-2 mal im Sommer und 1mal pro Woche im Frühjahr und Herbst. Wichtig ist, dass die ca. 15 cm langen Wurzelwerke durchnässt werden, also nehmen Sie ruhig mal vorsichtig eine Bodenprobe. Die beste Zeit zum Wässern ist übrigens der frühe Morgen, damit der Rasen dann feucht ist, wenn er tagsüber auch das meiste Wasser benötigt.

Special Facts:

1. Gute Saat, mit Anteilen von „Deutschem Weidelgras“, „Rotschwingel“ und „Wiesenrispe“, besorgen
2. Rasenfläche nach dem Anlegen immer feucht halten
3. Den fertigen Rasen regelmäßig „sprengen“
4. Wer regelmäßig & oft mäht, bekommt einen dichteren Rasen!
5. Aussaht im Frühjahr o. frühen Herbst
6. PH-Wert prüfen & wenn nötig kalken
7. Regelmäßig düngen, mindestens 2x im Jahr

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