PARADIESISCHE TOMATEN
Waren Sie schon einmal in Österreich? Dann haben Sie sich vielleicht gefragt, was Paradeiser oder Paradiesäpfel sind? Ganz einfach: Wir sagen dazu Tomaten. Ich liebe den Begriff Paradeiser. Ich finde, er passt viel besser zu unserem beliebtesten Fruchtgemüse. Viele Sorten schmecken einfach paradiesisch, erst recht, wenn sie auf dem Balkon oder im eigenen Garten selbst gepflückt werden. In den 1970er- und 1980er-Jahren waren die Tomaten vor allem eines: rund und rot. Und die aus den Supermarktregalen schmeckten wässrig und fade. In den 1990er-Jahren kam Schwung in das Tomatenangebot. Heute ist es chic, wer die meisten und vor allem die ausgefallensten Früchte hat. Eine Ordnung in die Vielfalt der Tomaten zu bringen, ist eine Sisyphos-Arbeit. Allein schon bei den Farben. Es gibt weißliche und grüne Früchte. Ja, grün. Man glaubt es kaum, aber Sorten wie ‚Grüne Moldawische‘ übertrumpfen selbst rotfrüchtige in ihrem Geschmack. Andere Paradies- oder auch Liebesäpfel, wie sie früher in Deutschland genannt wurden, tragen sonnengelbe Früchte, leuchtend orangefarbene, eher in dezentem Rosa gehaltene oder solche in matten oder brillanten Rottönen. Lilafarbene sind anzutreffen, die ins Schwärzliche gehen. Ach ja, die Früchte können auch gestreift sein wie ‚Tigerella‘ oder ‚Tigerette‘.
ZEBRAVIBES
Die Sorte ‚Red Zebra‘ sieht sehr hübsch aus und hat auch geschmacklich was zu bieten.
OCHSENHERZ
AUCH FÜR VEGGIE-LOVER!
PURPLE DRAGON
Reift von rot-orange nach dunkellila ab. ‚Purple Dargon‘: Wer mag da nicht gleich zubeißen?
DRAMA AUF DEM TELLER
Dunkelviolette Früchte wirken mysteriös.
Klein, schwarz - ABER OHO!
Die kleinen, fast schwarzen Tomaten sind phänomenal im Geschmack. Auch mit der Fruchtgröße jonglieren die Paradiesäpfel. Kleine ursprüngliche Typen haben Früchte kaum größer als Johannisbeeren. Im krassen Gegensatz dazu stehen Ochsenherz-Typen, die locker die Ein-Pfund- oder sogar die Ein-Kilo-Marke überschreiten. Fast unerschöpflich erscheint auch das Reservoir an Formen der Früchte: Kugeln, Birnen, Eier, Quader und alle möglichen Gebilde, die kaum in ein Definitionsraster passen.
Egal ob Balkon oder Garten, Tomaten dürfen nirgends fehlen. Wer jetzt noch selbst aussäen möchte, findet in seinem Gartenfachgeschäft oder Gartencenter eine reichliche Auswahl an Samentütchen – nicht alle der 10.000 Sorten, die es mittlerweile bei Tomaten gibt, aber doch mehr, als er Platz im Garten hat. Wer bestimmte Besonderheiten sucht, geht ins Internet. Einfacher ist es zu diesem Zeitpunkt, bereits vorgezogene Pflanzen im Topf zu kaufen. Wenn Sie diese ins Freie bringen, müssen Sie sicher sein, dass kein Frost mehr droht. Als Faustzahl orientiert man sich nach wie vor am besten an den Eisheiligen Mitte Mai. Auf niedrige Temperaturen unter sechs Grad Celsius oder gar Frost reagieren die wärmeliebenden Paradiespflanzen äußerst empfindlich. Haben sie schwarze Triebe, ist nichts mehr zu retten. Da hilft nur noch der Weg in den Fachhandel, um sie zu ersetzen.
Ist es zu trocken, müssen vor allem Pflanzen in Töpfen gut mit Wasser versorgt werden. Eine bis 20 Zentimeter dicke Mulchschicht, Experten greifen auf Stroh zurück, hilft sehr gut gegen ein rasches Austrocknen des Bodens. Beim Gießen sollten die Blätter möglichst wenig Wasser abbekommen. Das hilft, die verbreitetste Krankheit zu vermeiden: die Krautfäule, die jubelt, wenn sie sich in Wassertropfen vermehren kann. Die meisten Tomatensorten wachsen in die Höhe. Und das oft rasant. Denken Sie frühzeitig an Haltestäbe. Spiralförmige Metallstäbe, Bambusstangen oder Gitter können den Pflanzen Halt bieten. Manche Busch- oder Balkontomaten stellen ihr Wachstum nach einer bestimmten Höhe automatisch ein. Ansonsten heißt es, die Seitentriebe, die sich in den Blattachseln bilden, möglichst früh auszuknipsen und nur einen oder zwei Haupttriebe in die Höhe wachsen zu lassen. Ausgeizen heißt das im Fachjargon. Ab Ende Juni färben sich die ersten Paradiesfrüchte. Dann ist Ernte- und Genusszeit!
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Die kleinen Stäbchen haben eine Sofort- und eine Langzeitwirkung. Einmal in die Erde gesteckt, geben sie
wochenlang ihre Hauptnährelemente und organischen Wirkstoffkomponenten ab.
Warum das gut ist? Weil die Tomatenpfl anzen so mit allem versorgt sind, was sie für eine üppige Ernte, vollmundigen
Geschmack und gesundes Wachstum benötigen. Aber auch was unter der Erde bleibt, wird durch die Azet Dünge-
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geben den Wurzeln so Stärke und Vitalität. Starke und widerstandsfähige Pfl anzen von der Wurzel bis zur Frucht!