22 LASS MAL GRÜN MACHEN 1/25 SELBSTVERSORGER Frischer geht’s nicht. Spinat aus dem Hochbeet kommt auf den Teller Spinat Perfekter Gast im Hochbeet: Das Radieschen. Radieschen Auch gern gesehen: Petersilie und Schnittlauch. Vorne macht es sich ein Kohl gemütlich. Kräuter EIN HOCHBEET, BITTE! Text: Katherina Stamm Gemüseanbau im Hochbeet: Mehr als nur ein Hype Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Ihr Gemüse zukünftig im Hochbeet anzubauen? Da sind Sie nicht alleine. Denn diese Anbaumethode hat bereits eine lange Geschichte. Hochbeete stammen ursprünglich aus dem bäuerlichen Nutzgarten, wo sie als praktische Lösung für nährstoffreiche, gut durchlüftete Böden dienten. Heute erobern sie unsere Gärten, Balkone und Terrassen – und das aus gutem Grund. Sie sind ideal für Hobbygärtnerinnen und -gärtner: platzsparend, rückenschonend und äußerst ertragreich. WAS SIE BRAUCHEN Ein Hochbeet (selbst gebaut oder fertig gekauft), gute Erde, Kompost und natürlich Samen oder Setzlinge. Wählen Sie einen sonnigen Standort, damit Ihre Pflanzen optimal gedeihen können. DIE VORBEREITUNG Das Geheimnis eines erfolgreichen Hochbeets liegt in den Schichten. Die richtige Schichtung fördert die Bodenqualität und sorgt dafür, dass das Beet leicht erwärmt wird – perfekt für Ihre Pflanzen. Wie genau geschichtet werden sollte und mit was, erklären wir Ihnen ausführlich. DAS BESTÜCKEN Haben Sie Ihre Lieblingsgemüsesorten parat? Entweder als Samen oder als Jungpflanze? Dann säen oder pflanzen Sie Ihre Gemüsesorten – je nachdem, was Sie ernten möchten - in Reihen oder kleinen Gruppen. Die empfohlenen Pflanzabstände sollten Sie unbedingt einhalten. Auf den Saatguttütchen finden Sie die entsprechenden Hinweise. Beim Kauf der Jungpflanzen werden Sie in Ihrem Gartencenter beraten. Und noch ein Tipp: Hochbeete trocknen schneller aus als Bodenbeete, daher ist regelmäßiges Gießen wichtig. DIE ERNTE Schon nach wenigen Wochen können Sie die ersten Radieschen, Salate oder Kräuter kosten. Karotten und Zucchini beispielsweise benötigen etwas mehr Zeit, aber das Warten lohnt sich – Sie werden mit unvergleichlichem Geschmack belohnt. Also, ran ans Hochbeet! Wussten Sie, dass ein Hochbeet im Schnitt ungefähr 5° C wärmer als ein Bodenbeet ist? Das liegt an der Verrottungswärme und ermöglicht gerade im Frühjahr ein schnelleres Wachstum. NICE TO KNOW Hier finden Sie eine Step-by-Step Anleitung für Ihren Naschgarten im Hochbeet. Viel Spaß beim Schlemmen! NASCHEN ERWÜNSCHT! RADIESCHEN: Schnell & unkompliziert. BLATTSALATE: Frisch & vielfältig. KAROTTEN: Süß & knackig. ZUCCHINI: Hohe Erträge bei wenig Aufwand. BASILIKUM: Für den aromatischen Genuss. Unsere Top 5 für Ihr Hochbeet Vergessen Sie nicht, die Aussaat zu kennzeichnen. Kleine Stöcke, die mit wasserfestem Stift beschrieben sind, sind eine einfache und nachhaltige Wahl. Unser Tipp Fotos: Panthermedia (6), Quedlinburger (1), Patzer (2), Oliver Mathys (1)
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