reichen Seerosen auf den Gewässern. Der kleine Fluss Skell windet sich vom Kloster herab und mündet hier in mondförmigen Teichen und spiegelnden Seen. Eine Welt für sich. Sind dort nicht gerade zwei Verliebte mit Sonnenschirm und edlen Gewändern unterwegs? Man kommt ins Träumen. Ich halte an vielen Stellen an, genieße Plätze und Ausblicke, muss betrachten, was wächst und was kreucht und fleucht. Plötzlich ist es später Nachmittag. Ich erkenne: Um alles zu erkunden, jeden Blickfang zu genießen, reicht ein Tag bei langem nicht. Es geht noch weiter, zu einem großen Wildpark mit über 300 Dam-, Sika- und Rothirschen. Für das Renommee der Edlen des Landes war es früher schick, mit Gästen am Nachmittag mal schnell der Jagdlust zu frönen. Der Erfolg ließ in einem eingezäunten Bereich nicht lange auf sich warten. Heute müssen die Bewohner des Geheges nichts Derartiges mehr fürchten. Sie stehen ganz relaxt hinter einer kleinen Kirche, St. Mary. Sie wird gepriesen als eines der schönsten Beispiele für die Neugotik in England. Ein kleines Detail im großen Ganzen. Apropos großes Ganzes: Was passiert, wenn die größte und besterhaltenste Ruine eines zisterziensischen Klosters Englands auf einen der am besten erhaltenen Wassergärten Englands aus der Georgianischen Zeit trifft? Man schreibt das Jahr 1986. Für die gelungene Kombination dieser verträumten und verwunschenen Welten erhält der Ort den Status eines Welterbes der UNESCO. Das ist ein gigantisches Beispiel der Verschmelzung von mittelalterlicher, englischer Kloster- und neuzeitlicher Gartenkultur. Auch wenn es sich wie eine plumpe Werbebotschaft anhört: Mich faszinieren solche Orte. Und von denen gibt es in Großbritannien viele. Um über 500 kümmert sich der National Trust in England, Wales und Irland, hinzukommen viele weitere Sehenswürdigkeiten andere Besitzer und Betreiber. Asterix würde sagen: „Die spinnen, die Briten“. Aber auf eine sehr liebenswerte Weise. Sie sind freundlich, offen und begeisterungsfähig, wenn man zeigt, dass man ihre Kultur und ihr Engagement schätzt und das Geschaffene „so lovely“, „magnificent“, „marvellous“ oder „great“ findet. An solchen besonderen Plätzen ist für die ganze Familie gesorgt. Bis hin zum vierbeinigen Mitglied: Man kann Vorschläge zum Rundgang mit Hunden ebenso abrufen wie für Menschen, die im Rollstuhl sitzen. Visitor Centres (Besucherzentren) mit freundlichen Damen und Herren haben für alle Fragen Antworten parat. Oft gibt es kleine Museen, um noch größeren Wissensdurst zu stillen. England wäre nicht England, IM GARTEN Foto: © National Trust Images/Hugh Mothersole Ursprünglich Der Fluss Skell fließt durch den Park bei Fountains Abbey und Studley Royal Water Garden, North Yorkshire. Foto: © National Trust Images/Paul Harris Wild Eine Herde Hirsche im Studley Royal Deer Park, in der Fountains Abbey und im Studley Royal Water Garden, North Yorkshire. 14 LASS MAL GRÜN MACHEN 1/25 NEUDOHUM UNIVERSALERDE – der Alleskönner für Balkon und Garten! Die torffreie Erde sorgt für kräftige Pflanzen und schöne Blüten. Die natürliche Nährstoff- und Wasserspeicherfähigkeit sichert kräftigen Wuchs und optimiert den Wasser- und Lufthaushalt im Substrat durch die einzigartige Kombination nachwachsender Rohstoffe. Die schnell abtrocknende Oberfläche bietet Schutz vor Trauermücken-, Algen- und Pilzbefall. NeudoHum UniversalErde enthält einen organischen Dünger, der Ihre Pflanzen 3-4 Wochen lang mit Nährstoffen versorgt und ist unbedenklich für Mensch und Tier. Durch die Nutzung nachwachsender Rohstoffe verursacht die NeudoHum UniversalErde 67% weniger CO2-Emissionen im Vergleich zu einer Standard-Erde aus Torf. Bei Verwendung unserer torffreien NeudoHum UniversalErde leisten Sie gemeinsam mit uns einen aktiven Beitrag zum Schutz unseres Ökosystems. Anzeige Foto: National Trust (6), Kent & Stowe (1)
RkJQdWJsaXNoZXIy MTk4OTQ5