17 IM GARTEN Wenn Sie jemanden kennen, der an Demenz erkrankt ist, ermöglichen Sie einen Ausflug in einen Garten mit Düften und Blumen. Jetzt im Frühjahr verströmen vor allem Hyazinthen, Narzissen oder später Maiglöckchen ihren Duft. Es ist berührend und bereichernd zu erleben – für den erkrankten und für den gesunden Menschen -, wie der Garten eine Brücke sein kann aus der Welt des Vergessens ins Hier und Jetzt. Zumindest für ein paar wertvolle Augenblicke. Hören und Sehen lassen im Alter nach, der Tastsinn gewinnt an Bedeutung. Die Struktur mancher Pflanzen fordert den Betrachter geradezu auf, sie zu ertasten und zu erfühlen. Für Berührungen sind die meisten Menschen, mit oder ohne Demenz, empfänglich. Überall im Garten kann man mit dem Tastsinn etwas erfahren, vom Boden bis zu Blütenständen. Der Gartenboden, auch der im Hochbeet, hat eine besondere Bedeutung. Der Kontakt ist eine taktile Urerfahrung, das Greifen und Fassen wirken beruhigend. Eine sanft nachgebende Rasenfläche, weiches Moos, der filzig behaarte Blütenstand eines Chinaschilfs oder das sich pelzig anfühlende Blatt eines Woll-Ziests rufen angenehme Gefühle hervor. Die raue, vielleicht abblätternde Rinde eines Baumes kann andere Areale im Gehirn aktivieren. Außer der positiven Wirkung auf Menschen mit Demenz entfaltet der Garten noch andere therapeutische Wirkungen. Nicht umsonst heißt es: „Der Garten ist ein Jungbrunnen“. Wer viel im Garten arbeitet, bleibt bis ins fortgeschrittene Alter fit. Viel frische Luft, viel Bewegung halten den Körper vital, das hautnahe Miterleben der Jahreszeiten, das Beobachten, die Freude, wenn Pflanzen erblühen und duften oder die Kirschen und Tomaten knackig und frisch gepflückt werden, freut das Herz, bringt uns ganz nahe an die Schöpfung heran. Aus der Gartentherapie ist bekannt, dass psychisch labile Menschen ihr Selbstwertgefühl steigern, wenn sie Verantwortung für Pflanzen übernehmen und diese fürsorglich begleiten von der Aussaat bis zur Ernte, sei es Salat, Tomaten oder Blumen. Menschen mit schwerer Lebensgeschichte und unangepassten Verhaltensmustern öffnen sich und machen ihr Innenleben bei der Arbeit mit Pflanzen in Natur und Garten zugänglich. Ableiten können wir für uns: In schwierigen psychischen Situationen oder bei Verstimmungen und Unruhe hilft Arbeit mit Pflanzen und im Garten. Die Arbeit im Garten bringt uns in Verbindung zur Erde. Sie erdet uns und beruhigt uns, wenn unser Geist zu viel auf einmal verarbeiten will. Wir erleben uns als Teil des Kreislaufs der Natur, wir respektieren die Natur und haben die tiefere Erkenntnis, dass wir nicht alles beherrschen können, sondern dass wir dort so sein können, wie wir sind. Das nivelliert alles andere und nimmt die Spitzen in unruhigen Zeiten. Dieses Wissen ist ein Grund mehr, sich mit Freude ins Gartengeschehen zu stürzen, aufmerksam und achtsam zu beobachten, was die Natur mit und ohne unser Zutun Erstaunliches und Bewundernswertes zuwege bringt. Kommen noch Sonnenstrahlen dazu – nichts wie raus in den Garten. Floragard Anzeige Anzeige • Ideal für köstliches, gesundes Bio-Gemüse wie Tomaten, Zucchini, Auberginen und anderes Fruchtgemüse aus eigener Ernte • Perfekt für Salat, Knoblauch, Zwiebeln, Beerenobst und Säulenobst geeignet • Reiche und gesunde Ernte dank dem veganen Dünger Flora Veggie Power • Trägt zur Nährstoffversorgung bei und belebt die Erde • Bio-Holzfaser sorgt für eine optimale Luftkapazität • Kokosmark verbessert auf natürliche Art und Weise die Wasserleitung in der Erde TORFFREIE BIO-SPEZIALERDE Für Sie zählt natürlicher und unverfälschter Geschmack? Sie lieben es, dem liebevoll gepflegten Gemüse beimWachsen zuzusehen? Diese torffreie und vegane Bio-Erde können Sie für alle Gemüsepflanzen verwenden– egal ob im Gewächshaus, im Beet oder im Kübel. Wenn der Tag der Ernte gekommen ist und Sie Ihr eigenes Gemüse genießen, dann heißt es: IST DAS LECKER! können Menschen, die in der Welt des Vergessens leben, helfen für eine kurze Zeit „zurückgeholt“ zu werden.
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