6 LASS MAL GRÜN MACHEN 2/23 Das ist der Überbegriff für verschiedenste Weisen der primären Lebensmittelproduktion im städtischen Raum. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Ausprägungen vom Anbau auf dem Balkon bis zu privaten Teil-Stadtgärten oder den kommerziell betriebenen Gewächshausanlagen auf Hochhäusern. Im Grundprinzip ist binnen Jahrzehnten eine Bevölkerungsdichte erreicht, der man mit den gängigen Landwirtschaftsfl¦chen nicht Pehr Jerecht werden wird. Hierzu ist man auf der Suche nach neuen Anbauwegen. Man unterscheidet „Urban Farming“ und „Urban Gardening“, wobei Letzteres eher den Selbstversorger beschreibt. Das „Urban Farming“ verfolgt mehrere Ziele und das macht es umso spannender. Es versucht so nachhaltig wie möglich zu sein, Upcycling zu nutzen, es hat kurze Transportwege zwischen Hersteller und Verbraucher und bietet durch vertikale Lösungen viel Nutzen auf wenig Fläche. Dabei verknüpft es viele weitere Punkte wie geschlossene Wasserkreisläufe mit biologischen Filteranlagen, Düngemittel durch Fischkot und Nutzen von ungenutzter Abwärme aus anliegenden Fabriken. So haben sich mittlerweile relativ viele „Urban Farms“ auf Industriebrachen in der Nähe von laufenden Industriebetrieben gegründet. Zudem werden leere 'achfl¦chen JenXtzt, XP *ewächshäuser aufzustellen. Sie haben Fischkot gelesen? Richtig, es gibt nicht wenige Farmen, die neben den Pflanzen eine FischfarP für z. %. Barsch oder Garnelen betreiben. Diese Kombination nennt man auch „Aquaponik“. Einfach heruntergebrochen ist das Abwasser der Fische die Nahrung der Pflanzen, die wiederXP den .ot gern als Dünger annehmen. Welche Pflanzen Jedeihen hier" 'ie %andbreite erstreckt sich von einfachen Kräutern wie Basilikum bis hin zu Gemüse, Salaten und Vielem mehr. Spätestens an dieser Stelle merkt man, das ist ein verdammt komplexes Thema. Es gibt bereits viele Institutionen, die sich erfolgreich mit alternativen Anbaumöglichkeiten betreiben. Die größte vertikale Farm steht derzeit in Dänemark. Das Unternehmen Nordic Harvest kultiviert dort Gemüse auf 14 Stockwerken - faszinierend, oder? Durch das ausgeklügelte System wird in „Urban Farms“ oftmals ganzjährig geerntet. Durch LED-Beleuchtungssysteme wächst es hier 24h lang! „Urban Farming“ verbindet auch seit Jahren Architektur mit dem Thema Garten und Anbau. Öffentliche Beispiele wie das Dachgewächshaus der Agentur für Arbeit in Oberhausen bringen es auf den Punkt und nutzen gemeinsame Synergien in Puncto Wasser, Wärme und Energie, ernten frisches Gemüse direkt am Markt und sehen wirklich cool aus! Sie mögen mal Mitgärtnern in einem „Urban Gardening“ Projekt? Wir empfehlen einen Streifzug z.B. durch das Berliner Prinzessinnengarten Kollektiv auf dem neuen St. Jacobi Friedhof in Neukölln, denn hier wird ein Gemeinschaftsgarten auf einer Fläche von 7,5 ha betrieben mit dem Hintergrund des gemeinsamen Austausches, Lernens und dem Erhalt einer wichtigen *rünfl¦che. :er aber doch einen eiJenen Garten, ein eigenes Stück Grün oder den eigenen Balkon bespielen möchte, der ist natürlich eingeladen den vielen Tipps in Web-Blogs oder hier bei uns im „lass mal GRÜN machen“ nachzugehen oder sich die coolsten PflanzentiSSs vielleicht doch beim Gartencenter oder beim Gärtner um die Ecke einzuholen, denn am meisten Spaß macht doch immer noch die eigene, reichhaltige Ernte! •Ideal für köstliches, gesundes Bio-Gemüse wie Tomaten, Zucchini, Auberginen und anderes Fruchtgemüse aus eigener Ernte •Perfekt für Salat, Knoblauch, Zwiebeln, Beerenobst und Säulenobst geeignet •Reiche und gesunde Ernte dank dem veganen Dünger Flora Veggie Power •Trägt zur Nährstoffversorgung bei und belebt die Erde •Bio-Holzfaser sorgt für eine optimale Luftkapazität •Kokosmark verbessert auf natürliche Art und Weise die Wasserleitung in der Erde TORFFREIE BIO-SPEZIALERDE Für Sie zählt natürlicher und unverfälschter Geschmack? Sie lieben es, dem liebevoll gepflegten Gemüse beimWachsen zuzusehen? Diese torffreie und vegane Bio-Erde können Sie für alle Gemüsepflanzen verwenden– egal ob im Gewächshaus, im Beet oder im Kübel. Wenn der Tag der Ernte gekommen ist und Sie Ihr eigenes Gemüse genießen, dann heißt es: IST DAS LECKER! Anzeige URBANFARMING DER GRÜNE GEDANKE DER ZUKUNFT? Fotos: Panthermedia mustbeyou (1)
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