Auf die Plätze, fertig, pflanzen!
Die Temperaturen sinken, die Sonne steht tiefer und in den Schuhen tragen wir wieder Socken. Der Herbst ist da!
Im Garten ist nun Schluß mit dem Müßiggang des Sommers. Denn jetzt beginnt die wichtigste Zeit des Jahres für Ihren Garten – die Pflanzzeit! Die Herbstmonate sind die ideale Zeit, um Hecken, Bäume und Sträucher zu pflanzen oder Staudenbeete zu gestalten. Ab jetzt heißt es Ärmel hochkrämpeln, damit Ihr Garten im kommenden Frühjahr in voller Pracht erstrahlt.
Die Herbstpflanzung verschafft den Pflanzen einen Wachstumsvorsprung gegenüber im Frühling gepflanzten Bäumen und Sträuchern. Denn solange es keinen Bodenfrost gibt, wachsen die Wurzeln und können sich so optimal im Boden verankern. Daher sind im Herbst gepflanzte Bäume und Sträucher im kommenden Frühjahr bereits fest verwurzelt und können den ersten Austrieb bestens versorgen. Auch Triebe, Blätter und Wurzeln können in Ruhe gebildet werden. Frisch gesetzte Pflanzen brauchen in den ersten Wochen Wasser. Ein weiterer Vorteil der Herbstpflanzung, denn jetzt fällt wieder mehr Regen. Der sorgt übrigens auch dafür, dass Sie viel leichter ein Pflanzloch ausheben können. Denn der Boden ist im Herbst feuchter und lockerer als im Frühjahr. Sollte es in der ersten Zeit nach dem Pflanzen trocken sein, müssen Sie doch Hand anlegen und die jungen Pflanzen zusätzlich gießen. Gedüngt werden muss im Herbst übrigens nicht mehr. Die zusätzlichen Nährstoffe würden den Austrieb fördern und machen die frisch gesetzten Pflanzen somit anfälliger für etwaige Frostschäden im Winter.
Auf den Punkt gebracht: Der Herbst ist die beste Pflanzzeit!
Gehölze
Der Oktober ist der ideale Zeitpunkt, um Gehölze zu pflanzen. Alle Gehölze? Nicht ganz. Frostempfindliche und auch immergrüne Gehölze sollten bis zum Spätsommer gepflanzt werden. Sie benötigen mehr Zeit, um anzuwachsen und dem Winter trotzen zu können.
Obstgehölze allerdings, sind perfekt für die Herbstpflanzung geeignet und können jetzt in Ihren Garten einziehen. Neben den Standards wie Apfel und Kirsche gibt es auch großartige Liebhabersorten und Raritäten.
Stauden
Stauden zeichnen sich durch ihre immer wiederkehrende Lebhaftigkeit aus. Während sie den Winter zum größten Teil in unscheinbaren Formen verbringen, zeigen sie in den warmen Monaten ihr prächtiges Dasein. Der Begriff Staude ist gärtnerischer Natur und wird wie folgt definiert: „Eine Staude ist eine mehrjährige ausdauernde krautige Pflanze. Die Überwinterungsart ist dabei von der Pflanzenart abhängig und kann als immergrün sowie in Zwiebel-, Knollen- oder Rhizomform erfolgen.“ Durch die Begriffsdefinition wundert es nicht, dass Stauden in so zahlreichen verschiedenen Formen, Farben, Wuchshöhen, Blühzeiten, Standortanforderungen und Blütenformen erscheinen. Ebenso wie für Gehölze gilt auch für Stauden: Der Herbst ist die perfekte Pflanzzeit! Die Herbstwärme ermöglicht gutes Anwachsen. Der Boden ist noch warm vom Sommer und schon wieder feucht durch die ersten regelmäßigen Niederschläge. Ein weitere Vorteil der Pflanzung von Stauden im Herbst ist, dass die Pflanzen ihre Winterhärte am dauerhaften Standort ausbilden können.
Die Mädels und Jungs von “FRUCHTBENGEL” bieten in ihrem Sortiment genau solche Sorten an. Da wären zum Beispiel Apfelquitte, Esskastanie und Walnuss. Alle sind nachhaltig produziert, kommen im recycelten Topf daher und stehen in torfreduzierter Erde. Und nicht nur das: Jeder Fruchtbengel wurde traditionell von Hand vermehrt, was ihn besonders zuverlässig, robust und pflegeleicht macht. Gärtnerhandwerk par excellence!
Esskastanie
Castanea sativa
Wuchs: 15 – 20 m
Blüte: Juni – Juli
Ernte: September – Oktober
Apfelquitte ‚Konstantinopeler Apfelquitte’
Cydonia
Wuchs: 2 – 4 m
Blüte: April – Juni
Ernte: Oktober
Walnuss
Juglans regia
Wuchs: 15 – 20 m
Blüte: Mai
Ernte: September – Oktober