HELLEBORUS: Oder doch lieber Christrose? Oder Lenzrose?
Wussten Sie, dass Helleborus ausdauernde Begleiter im Garten sind? Bis zu 20 Jahre alt können diese Schmuckstücke werden. Und dabei verlieren sie im Alter nichts von ihrem Charme.
Aber der Reihe nach:
- Christrosen nennen wir sie, weil sie rund um Weihnachten und darüber hinaus blühen. Bis in den März hinein verzaubern sie Beete und Kübel. Mit ihrer unermüdlichen Blüte trotzen sie dem Winter. Weitere Namen, die Helleborus hat, sind Lenzrose oder Nieswurz. Diese Synonyme sind nach Weihnachten vielleicht ein bisschen passender.
- Es gibt verschiedene Sorten von Helleborus. Zum einen Helleborus niger. Die wahre Christrose. Sie ist immergrün, blüht meistens in einem reinweiß und erreicht eine Höhe von ca. 30 cm. Weil weiß aber auf Dauer vielleicht ein bisschen langweilig ist, gibt es mittlerweile auch weitere aufregende Blütenfarben. Da wären alle möglichen Schattierungen in violett bis hin zu fast schwarz. Darüber hinaus sind Helleborus Orientalis-Hybriden erhältlich. Meist ab Februar. Die werden dann Lenzrosen genannt und haben ein großartiges Farbspektrum. Die Blütenfarben reichen von weißen über rosafarbene und rote bis hin zu fast schwarzen Blüten. Auch gesprenkelte wurden schon gesichtet… Außerdem gibt es spektakuläre Sorten mit gefüllten Blüten. Auch die Lenzrose ist eine immergrüne Pflanze.
- Gemeinsam haben sowohl Christ- als auch Lenzrose, dass sie gerne in halbschattigen Lagen stehen und keine Staunässe mögen. Der Boden sollte also mäßig feucht bis feucht sein und eher lehmig und kalkhaltig.
NICE TO KNOW
Durch das dunkelgrüne Laub und die frühe Blüte sind Christ- oder Lenzrosen in jedem Garten unverzichtbar. Sie kommen aber auch in Kübeln auf der Terrasse oder dem Balkon sehr gut zurecht. Damit man viele Jahre Freude hat, sollte man die Christrosen nach der Blüte in ein Beet auspflanzen. Besonders schön sieht eine kontrastreiche Kombination aus dunklen Blüten der Helleborus und weißen Blüten von Zwiebelblühern wie Tulpe oder Osterglocke aus.