HELLEBORUS: Alle Jahre wieder – nicht nur zur Weihnachtszeit
Wussten Sie, dass Christrosen ausdauernde Begleiter im Garten sind? Bis zu 20 Jahre alt können diese Schmuckstücke werden. Und dabei verlieren sie im Alter nichts von ihrem Charme.
Durch ihre Blüte im Dezember Helleborus niger – sticht die ‚echte Christrose‘ im Garten durch ihre reihenweise Blüten regelrecht hervor. Oft wird sie während einiger Wochen in kühlen Räumen in Töpfen gehalten, bevor sie danach im Garten ausgepflanzt wird. Dort erfreut sie uns Jahr für Jahr durch ihren Blütenreichtum.
Die neuen Sorten werden aber in allerlei Farben und Formen auch als Schnittblumen angeboten, wo sie uns durchaus durch ihre Haltbarkeit positiv überraschen.
Aber auch zur Herbst-winterlichen Bepflanzung in Gefäßen und Körben eignen sie sich ausgezeichnet. Dadurch, dass sie einen immergrünen Blattschmuck besitzen, sollte man daran denken sie auch bei frostfreien Perioden während des Winters in den Gefäßen zwischendurch etwas zu gießen.
Gerade in der Vorweihnachtszeit können die Gefäße noch stimmig mit getrockneten Blüten und allerlei Zierrat ausdekoriert werden.
Neben der klassischen Helleborus niger sind viele Helleborus Orientalis-Hybriden erhältlich. Ihre Blütezeit erstreckt sich ab Januar bis in den März. Sie werden dann Lenzrosen genannt und haben ein großartiges Farbspektrum. Die Blütenfarben reichen von weißen über rosafarbene und rote bis hin zu fast schwarzen Blüten. Auch gesprenkelte wurden schon gesichtet…
Außerdem gibt es spektakuläre Sorten mit gefüllten Blüten. Auch die Lenzrose ist eine immergrüne Pflanze. Gerade bei den neuen Züchtungen besticht dabei oft auch die Blattzeichnung.
Gemeinsam haben sowohl Christ- als auch Lenzrose, dass sie gerne in halbschattigen Lagen stehen und keine Staunässe mögen. Der Boden sollte also mäßig feucht bis feucht sein und eher lehmig und kalkhaltig.