Feige, Kiwi & Co: Früchtecocktail für Ihren Garten

Gemeine Feige

Außerdem begrenzen Sie die Höhe und Breite der Pflanze, indem Sie alle Äste zurückschneiden, die über das Spalier hinausragen. Im Juli oder August sollten Sie dann alle einjährigen Frucht- triebe um ca. ein Drittel einkürzen, wobei Sie ungefähr sechs bis acht Blätter stehen lassen sollten. Kiwis tragen nach etwa 3-4 Jahren zum ersten Mal. Die meisten Kiwi-Sorten sind zweihäusig. Das heißt, jede Pflanze trägt entweder nur weibliche oder nur männliche Blüten. Zur Befruchtung sind deshalb mindestens eine männliche und eine weibliche Kiwipflanze nötig. Diesen Punkt zu vernachlässigen ist einer der drei größten Fehler beim Kiwi-Anbau. Eine männliche Pflanze kann bei nicht zu weitem Pflanzabstand (möglichst nicht über vier Meter) bis zu sieben weibliche Kiwipflanzen befruchten. Es gibt mittlerweile auch einhäusige Kiwi-Sorten, die männliche und weibliche Blüten auf einer Pflanze tragen. Sie kommen theoretisch ohne Befruchtersorte aus. Die Praxis zeigt aber, dass auch bei diesen Sorten der Fruchtansatz wesentlich höher ist, wenn man zwei Pflanzen nebeneinander setzt.

 

Haben Sie gedacht, dass exotisches Obst immer aus warmen, südlichen Ländern mit milden Wintern kommen muss? Falsch gedacht, denn einige Sorten können bei richtiger Pflege sogar in Ihrem eigenen Garten wachsen und Ihnen so jedes Jahr aufs Neue leckere Früchte bescheren. Im Folgenden geben wir Ihnen am Beispiel der aus Kleinasien stammenden Feige und der Chinesischen Stachelbeere, die besser als Kiwi bekannt ist, einige Pflegetipps für Ihren Garten.

Ein warmes Plätzchen

Klar ist, dass Sie solche Pflanzen nicht einfach drauflos pflanzen können. Bis auf einige Ausnahmen sind beide, gerade wenn sie noch jung sind, frostempfindlich und sollten demnach sonnig, vor Wind geschützt und im Idealfall vor einer Hauswand stehen, die tagsüber Wärme speichert und sie nachts an die Pflanze abgibt. Wenn Sie auf die richtige Kübelgröße achten – beide Pflanzen brauchen eine Menge Platz – können Sie Feige und Kiwi auch im Kübel anpflanzen.

Die richtige Pflege – Eine ertragreiche Ernte

Feigenbäume sollten Sie zwischen Frühjahr und Herbst täglich gießen, im Winter jedoch sparsamer werden, um Fäulnis zu vermeiden. Kiwis brauchen eine gleich- mäßige Bodenfeuchtigkeit. Bei beiden Pflanzen ist es sehr wichtig, dass keine Staunässe entsteht. Wenn sie wiederum zu trocken werden, werfen sie ihre Früchte ab – und das sollen sie ja auf keinen Fall zu früh tun!

Keine Angst vor Wachstum im Highspeed-Modus: Mit ein paar Tipps Fehler vermeiden

Zusätzlich tun Sie Ihrem Feigenbaum etwas Gutes, wenn Sie ihn in der Wachstumsphase von April bis August alle zwei bis vier Wochen mit einem hochwertigen Kübel- pflanzen- oder Beerendünger versorgen, bzw. bei freier Pflanzung im Frühjahr ausgereiften Kompost auf die Erde geben. Junge Kiwipflanzen hingegen haben keinen großen Bedarf an Dünger. Bei frisch gepflanzten Sträuchern ist eine Mulchschicht auf der Erde als Verdunstungsschutz wichtig, ältere Kiwis sollten Sie im Frühjahr mit Hornmehl versorgen. Achten Sie in jedem Fall darauf, nur organische Dünger zu verwenden und keine mineralischen, da Kiwisträucher sehr salzempfindlich sind. Einer der größten Fehler bei beiden Pflanzen ist es, sie nicht regelmäßig zurückzuschneiden, denn sie wachsen sehr schnell, sodass bald weder Licht noch Luft durch das Dickicht kommen. Feigenbäume schnell wachsender Sorten sollten Sie alle zwei bis drei Jahre im zeitigen Frühjahr, kurz vor dem Blattaustrieb, auslichten. Hierbei kürzen Sie zu lange Triebe, quer wachsende und schwache sowie frostgeschädigte Äste. Achten Sie darauf, dass Sie immer auf eine Knospe oder Verzweigung zurückschneiden, um keine Angriffsfläche für Schädlinge zu bieten. Wichtig ist, dass Feigen im Herbst nicht geschnitten werden sollten, weil sie in dieser Zeit stark bluten. Tragen Sie außerdem Handschuhe beim Schneiden, um unangenehme Hautreizungen durch den Pflanzensaft zu vermeiden. Kiwisträucher hingegen müssen ab dem dritten Standjahr zweimal im Jahr zurück- geschnitten werden. Im Februar/März entfernen Sie die Äste, die bereits Früchte getragen haben, da diese keine Blüten mehr tragen werden.

Heidelbeeren Strauch

Heidelbeeren

Vaccinium Myrtillus

Standort: Sonnig bis halbschattig, saurer Boden (pH 4,0–5,5), durchlässig und humos.

Gießen: Regelmäßig feucht halten, kalkarmes Wasser verwenden. Staunässe vermeiden!

Blüte: Mai bis Juni, kleine weiß- rosa glockenförmige Blüten.

Ernte: Juli bis August, dunkelblaue, süße Beeren – am besten pflückreif genießen.

Johannisbeere

Johannisbeere

Ribes 

Standort: Sonnig bis halbschattig, nährstoffreicher, leicht feuchter Boden.

Gießen: Regelmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden.

Blüte: April bis Mai, unscheinbare gelblich-grüne Blüten.

Ernte: Juni bis August, von roten bis schwarzen Beeren – je nach Sorte.

 

Oder lieber Klassiker?

Ob Heidelbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Johannis- oder Stachelbeeren – diese kleinen Vitaminbomben machen sich nicht nur großartig in Kuchen und Desserts, sondern sind auch pur ein unwiderstehlicher Genuss. Wer sie im eigenen Garten oder auf dem Balkon anbaut, weiß: Selbst geerntet, schmeckt einfach am besten! Damit die Ernte reichlich ausfällt, sind ein guter Standort, der richtige Boden und ein bisschen Know-how das A und O.

Wann ist Pflanzzeit?

Für Beerensträucher im Topf (Containerware) eignen sich März und April perfekt. So können die jungen Pflanzen noch vor den letzten Frostnächten ihre Wurzeln schlagen und richtig durchstarten.

 

 

Der ideale Standort und Boden

Sonne, Sonne, Sonne – je mehr Licht die Sträucher abbekommen, desto süßer und aromatischer werden die Früchte. Gleichzeitig sorgt ein geschütztes Plätzchen dafür, dass Wind den Pflanzen nichts anhaben kann. Beerensträucher sind genügsam und brauchen wenig Platz, weshalb sie auch in kleinen Gärten oder als Kübelkultur eine gute Figur machen. Wichtig: Der Topf sollte mindestens 50 Liter fassen, ein Ablaufloch gegen Staunässe haben und mit durchlässiger, humoser Erde befüllt sein. So gedeihen die Sträucher prächtig und bescheren Ihnen eine fruchtige Ernte!

Himbeeren

Heidelbeeren

Vaccinium Myrtillus

Standort: Sonnig bis halbschattig, saurer Boden (pH 4,0–5,5), durchlässig und humos.

Gießen: Regelmäßig feucht halten, kalkarmes Wasser verwenden. Staunässe vermeiden!

Blüte: Mai bis Juni, kleine weiß- rosa glockenförmige Blüten.

Ernte: Juli bis August, dunkelblaue, süße Beeren – am besten pflückreif genießen.

Himbeeren

Stachelbeere

Ribes Uva-Crispa

Standort: Sonnig bis halbschattig, durchlässiger und humoser Boden.

Gießen: Mäßig, gleichmäßig feucht halten. Staunässe ist ein No-Go! 

Blüte: April bis Mai, grünliche bis rötliche, glockenförmige Blüten.

Ernte: Juni bis Juli, grün, gelb oder rot – süß-säuerlicher Genuss, direkt vom Strauch.

 

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