Da geht was im Hochbeet

Mit der richtigen Planung ins lecker-gesunde Gartenjahr

Hochbeete stellen inzwischen für viele Gartenbesitzer*innen eine tolle Möglichkeit dar, in kleinen Schritten in die Selbstversorgung zu starten. Gerade dort, wo nicht viel Platz zur Verfügung steht, bietet Ihnen ein Hochbeet eine schöne Möglichkeit, um dennoch Gemüse oder Kräuter zu kultivieren und damit für eine gesunde, frische und schmackhafte Abwechslung in der heimischen Küche zu sorgen. Hinzu kommt ein positiver Nebeneffekt: Durch die durchschnittliche Höhe von ca. 80 Zentimetern sind Hochbeete rückenschonend zu pflegen.

Wie auch bei anderen Gartenarbeiten, so eignen sich für die Anlage des Hochbeetes insbesondere das Frühjahr und der Herbst. Es gibt unterschiedliche Optionen und Produkte rund um Hochbeete. So können Sie fertige Sets nutzen und diese recht kurzfristig aufstellen, befüllen und bepflanzen. Bevor Sie die Erde einfüllen, sollten Sie ein paar grundlegende Tipps beachten. Nicht nur Menschen lieben frisches Gemüse oder Obst, sondern auch Tiere wie Wühlmäuse. Schützen Sie die Pflanzen und Früchte vor Eindringlingen mit einem engmaschigen Draht, den Sie vor dem Befüllen am Boden und im unteren Bereich des Beetes seitlich befestigen.

Zudem sollten Sie dafür sorgen, dass das Holz des Hochbeetes auch trocknen kann, etwa mit einer Gewebefolie. Steht Ihr Hochbeet, so kann es befüllt werden. Dies sollte in mehreren Schichten erfolgen, beginnend mit Baumschnitt über Laub oder Rasenschnitt, Komposterde bis zur Gartenerde im oberen Bereich. Hier kann auch, je nachdem, was Sie im Hochbeet kultivieren möchten, spezielle Erde eingefüllt werden, beispielsweise für Kräuter. Und ab und an müssen Sie Erde nachfüllen. Um einen Befall mit lästigen Schädlingen zu vermeiden, sollten Sie übrigens auf eine Mischbepflanzung setzen. Dies bietet schon mal einen gewissen Schutz.

 

GANZJÄHRIG ERNTEN – ALLES EINE FRAGE DER PLANUNG

Wie so oft im Leben, so ist auch der Ernteerfolg mit einem Hochbeet eine Frage der Planung. Wenn Sie Ihr Hochbeet das ganze Jahr über bewirtschaften und die Früchte Ihrer Arbeit ernten möchten, so gelingt dies mit vorausschauender Anlage, Bepflanzung und Pflege. Im März können Sie mit der Aussaat von Gemüse oder Kräutern starten. Beispielsweise mit Dill, Eisbergsalat, Möhren, Petersilie oder Spinat. Einpflanzen können Sie je nach Witterung verschiedene Salatpflanzen. Im April schließen sich weitere Pflanzen an. So können Sie Brokkoli säen und einpflanzen, ebenso wie Fenchel. Und wenn Sie frische Tomaten im Sommer lieben, so können Sie sich den Mai für die Aussaat im Hochbeet vormerken. Ab Juni startet schon die Erntezeit bei einigen beliebten Obst- und Gemüsearten, etwa bei Erdbeeren, Karotten oder Salaten. Im September und Oktober können unter anderem Brokkoli, Kohlrabi, Spinat und Tomaten geerntet werden. Zudem ist die Aussaat für Knoblauch und Rhabarber möglich. Knoblauch stecken und Rhabarber pflanzen. Rhabarber ist eine mehrjährige Staude und kann sehr groß werden. Eher weniger geeignet für eine stetig wechselnde Bepflanzung in einem Hochbeet. Auch wenn von November bis Ende Februar eher die winterliche Ruhe im Garten einkehrt, so lassen sich gewisse Pflanzen ebenfalls in dieser kalten Jahreszeit abernten. Etwa Brokkoli, Chinakohl und Rosenkohl. Und im Januar kann zumindest mit der Aussaat von Feldsalat begonnen werden.

Auf diese Weise können Sie Hochbeete das ganze Jahr über in unterschiedlicher Fruchtfolge bewirtschaften und regelmäßig frisches Gemüse und leckere Kräuter in Ihre kulinarischen Kreationen integrieren.

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