Gartenkalender Oktober Im Oktober wird der Endspurt im Garten eingeläutet. Letzte Arbeiten und Vorbereitungen stehen auf dem Programm. Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps für einen schönen Garten zusammengefasst. Los geht’s… Im Oktober gibt es die letzten warmen Tage des Jahres mit über 20 °C und durch die ersten Frosttage wird nach und nach die kalte Jahreshälfte eingeläutet. Das Gartenjahr neigt sich zwar zunehmend dem Ende zu, doch anfallende Arbeiten gibt es zur Zeit noch reichlich. Aussaat und Pflanzung im Oktober Laubabwerfende Gehölze können den ganzen Oktober gepflanzt oder umgesetzt werden. Auch Stauden können noch gepflanzt und Blumenzwiebeln gesteckt werden. Bei Rosen sollten Sie die Wurzeln vor dem Pflanzen um etwa 1/3 einkürzen. Eine verfrühte Knoblauch-Ernte im nächsten Jahr können Sie durch Stecken im Oktober erzielen. Arbeiten im Oktober Kübelpflanzen und Zimmerpflanzen, die den Sommer draußen verbracht haben, sollten nun in ihr Winterquartier gebracht werden. Schnecken und ihre Eier müssen Sie unbedingt entfernen. Gegen andere Insekten hilft ein Wasserbad des Wurzelballens. Durch diese Maßnahmen verringern Sie die Gefahr der Schädlingsausbreitung in ihrem Winterquartier. Auch im Garten sollten Sie Schneckengelege entfernen, da Sie so die nächste mögliche Schneckenplage direkt an ihrer Quelle unschädlich machen. Sind Sie im Besitz eines Teiches, sollten Sie alle abgestorbenen pflanzlichen Produkte sowie hineingefallenes Laub abfischen. Spezielle Laubnetze verhindern zudem, dass Laub in den Teich gelangt und im Winter zur Sauerstoffreduktion beitragen kann. Ernte im Oktober Der Oktober wird nicht umsonst auch Weinmonat genannt. Neben der Weinlese werden zudem noch baumreife Apfelsorten zur Einlagerung, Schwarzer Holunder für die Saftherstellung und Kiwis zum Verzehr geerntet. Des Weiteren können Sie Chinakohl, Rote Beete, Paprika und Tomaten ernten. Sind noch nicht alle Tomaten bis zum ersten Frost reif, können Sie die Haupttriebe abschneiden und alle Blätter entfernen. Kopfüber aufgehängt reifen die Tomaten in den nächsten Wochen nach. Grünkohl sollte, zwecks Geschmacksverstärkung, erst nach den ersten Frösten geerntet werden.
Der Naschgarten im Herbst
Der Naschgarten im Herbst Start 1. SchrittAuch in unserem Naschgarten ist es Herbst geworden und an der Zeit, um letzte Bohnen zu ernten, Kräuter zurückzuschneiden und das Ganze herbstlich für den Frühling vorzubereiten. 2. SchrittNach dem Entfernen wirkt alles klarer und es haben sich viele Freiräume aufgetan. 3. SchrittFrische Hochbeet-Erde wird in die obere Bodenschicht verteilt, damit zum einen die Löcher gefüllt werden, aber auch einige Nährstoffe ergänzt werden. Extradüngergaben bringen wir erst im zeitigen Vorjahr aus, damit dies nicht durch Regen etc. ausgewaschen wird. Die bestehenden Sträucher und Obstbäume haben ihre Wachstumsperiode bereits abgeschlossen und benötigen die kommenden Monate keinerlei Nährstoffe. 4. SchrittAuch um die zurückgeschnittenen Kräuter wird sorgfältig von Hand neue Erde zugefügt. 5. SchrittNach diesen Vorbereitungen kann mit dem Pflanzen der Blumenzwiebeln und Herbstpflanzen begonnen werden. 5. SchrittBei den Blumenzwiebeln haben wir frühe Sorten gewählt, da wir das Hochbeet ja danach wiederum als Gemüse und Beerenbeet nutzen wollen. Des Weiteren achten wir auf unterschiedliche Farben und Arten, zum Beispiel Tulpen, Narzissen, Traubenhyazinthen, Märzenbecher oder auch Blausterne. 5. SchrittDie Blumenzwiebeln erst in Gruppen auslegen und danach doppelt so tief stecken, wie die Zwiebeln selbst dick sind. Dazwischen immer Platz lassen für Herbstblüher, diese werden danach gepflanzt. 5. SchrittSo sieht es fertig aus, wenn die Autumn Friends, wie Calluna, Heuchera, Callocephalus, Chrysanthemen, Solanum, Hebe etc. dazwischen gepflanzt wurden. Vergessen Sie nicht, dass Beet danach gut anzugießen.
Special Gardena Dachrinne reinigen
Special Gardena Dachrinne reinigen Um Überraschungen während der Wintermonate zu vermeiden, sollten Dachrinnen nochmals gereinigt, Abläufe gesäubert, Gartentüren geschmiert und wenn es kalt wird, die Außenwasserhähne entleert werden. Nicht immer hat man ein separates Gartenhäuschen und so muss man bei der Montage von Werkzeug oder Haltevorrichtungen oft erfinderisch werden. Hier im Beispiel wurde der Gardena Werkzeughalter hinter der Holzwand des egesa Naschgartens montiert. So ist er im Garten nicht sichtbar und doch in Griffnähe. Damit die Holzwände selbst nicht beschädigt werden haben wir ein Querholz zwischen die Trägerbalken montiert. An den Klammern können alle unterschiedlichsten Stielwerkzeuge mit einer Hand eingehängt werden. Der Gardena Dachrinnen Reiniger kann mittels Schlauchsystem einfach angeklickt werden. Auch die Neigung kann jedem Bedarf angepasst werden, sodass die Dachrinne nicht beschädigt wird und mittels dem Teleskopstiel auch auf Abstand gut erreicht wird. Start 1. SchrittZuerst mittels des Rechens die groben Teile entfernen und grob säubern. 2. SchrittDurch das Wasser, welches durch die Bürste ausströmt, können sogar Fenster und Holzpartien gereinigt werden 3. SchrittHier kann man gut erkennen, wie praktisch die Einstellung der Winkel ist. 4. SchrittDie Bürste eignet sich sowohl für die Dachrinne, aber auch für Ränder und kleine Fensterpartien. 5. SchrittAnschließend kann die Bürste mit reichlich Wasser grobe Algen und Moosansätze entfernen.
Eriken und Callunen – ein Stück Heide für zu Hause
ERIKEN & CALLUNEN – EIN STÜCK HEIDE FÜR ZU HAUSE Es gibt nur wenige Landschaften, welche bei den Besuchern so viele positive Reaktionen auslöst wie die Heide. Kein Wunder also, dass schon immer viele Heimatfilme dort gedreht wurden und fast jeder Bundesbürger, bereits als Kind, mittels Pferdewagen dorthin kutschiert wurde. Schon immer haben viele Gartenliebhaber sich kleine Heidegärten nach Hause geholt, aber erst die neuen Züchtungen, die sogenannten ‚Knospenblüher‘ machten die Erfolgsstory rund. Wie der Name bereits sagt, blüht die Knospe, das heißt sie öffnet sich nicht. Dadurch werden sie nicht so schnell bestäubt und bleiben länger farbig, ohne braun zu werden. Die Farben und Formenvielfalt der verschiedenen Sorten sind inzwischen riesengroß und Deutschland hat regionale große Anbaugebiete. Die Callunen müssen also nicht importiert werden und haben so auch keine langen Transportwege hinter sich. Neu sind die letzten Jahre auch viele kombinierte Sorten (mehrere Sorten im gleichen Topf gemischt) oder aber auch grüne oder farbige Sorten ohne sichtbare Blüten. Wichtiger Tipp: Die Callunen und Eriken nach der Pflanzung nie ganz austrocknen lassen. Meist überleben die Pflanzen den Winter und sollten im zeitigen Frühling einen starken Rückschnitt bis auf ca. 10 cm erhalten. Dieser fördert den frischen Trieb und so können sie sich mehrere Jahre daran erfreuen. Hier geht’s zu einigen herbstlichen Pflanzideen für Balkon und Terrasse
HERBSTPFLEGE FÜR IHREN RASEN
HERBSTPFLEGE FÜR IHREN RASEN Auf ihm wird getobt, Fußball gespielt, rumgelegen oder einfach drüber gelaufen – der Rasen. Er hält Sonne, Regen und trockene Perioden, Eis und Schnee aus. Er wird im Laufe eines Jahres wirklich ziemlich strapaziert. Und trotzdem soll er in sattem Grün erstrahlen, vitale Gräser hervorbringen und anschmiegsam weich sein. Das ist wohl die Traumvorstellung vom perfekten Rasen. Damit der Traum auch bei Ihnen in Erfüllung geht, braucht Ihr Rasen Pflege. Und zwar genau jetzt im Herbst! Jetzt wird der Grundstein für einen gesunden, grünen Rasen im kommenden Frühjahr gelegt. Mit gezielten Maßnahmen können Sie sicherstellen, dass Ihr Rasen die kalte Jahreszeit gut übersteht und im nächsten Jahr wieder in voller Pracht erstrahlt. 1. LAUB ENTFERNEN: Das ist das A und O. Liegt Laub zu lange auf dem Rasen, kann es die Grasnarbe ersticken und zu unschönen, kahlen Stellen führen. 2. RASEN MÄHEN: Eine Schnitthöhe von etwa 4–5 cm ist ideal. So bleibt das Gras robust und kann besser Nährstoffe aufnehmen. Die letzte Mahd des Jahres sollte bei Temperaturen über 10°C erfolgen. Denn ab diesem Zeitpunkt stellt der Rasen seine Stoffwechselproduktion ein und wächst nicht mehr. 3. VERTIKUTIEREN: Einmal im Herbst, am besten im frühen Herbst, sollte der Rasen vertikutiert werden. Durch das Vertikutieren werden Moos und Rasenfilz entfernt und der Boden wird aufgelockert. So kann der Rasen wieder „atmen“ und Nährstoffe sowie Wasser besser aufnehmen. Hinweis: Das Vertikutieren wird nur dann empfohlen, wenn es wirklich notwendig ist. Denn es stellt immer einen mechanischen Eingriff dar, der die Gräser schwächt. 4. DÜNGEN: Nach dem Vertikutieren ist der perfekte Zeitpunkt, um den Rasen mit einem speziellen Herbstdünger zu versorgen. Dieser Dünger enthält besonders viel Kalium. Kalium stärkt die Zellstruktur der Graspflanzen und macht sie widerstandsfähiger gegen Frost und Krankheiten. 5. NACHSAAT: Wenn Ihr Rasen im Sommer stark beansprucht wurde und kahle Stellen aufweist, ist der Herbst auch eine gute Zeit für die Nachsaat. Spezielle Nachsaat-Mischungen keimen schnell und schließen die Lücken, bevor der Winter einsetzt. 6. BEWÄSSERUNG: Auch wenn die Temperaturen sinken, benötigt der Rasen ausreichend Wasser, vor allem nach dem Düngen und der Nachsaat. Achten Sie darauf, dass der Boden nicht austrocknet, und bewässern Sie bei Bedarf. Nice to know In den Wintermonaten (ab September) empfiehlt es sich eine Erhaltungskalkung mitdurchzuführen, um den durch Regenfälle ausgewaschenen Kalk im Boden auf einem optimalen Niveau zu halten. Denn ein zu niedriger Boden-pH-Wert (unter 5,5) hemmt dieNährstoffaufnahme der Gräser. Dies kann zu Kümmerwuchs, Mangelerscheinungen undeiner erhöhten Wahrscheinlichkeit für die Ausbreitung von Moos und Unkräutern führen.
Nach Herbst kommt Winter
NACH HERBST KOMMT WINTER Die Begrünung von Wohnungen, Schulen und Büros ist aktueller denn je. Mehr Grün, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, wirkt sich nachweislich positiv auf unser Lebensumfeld und unsere Leistungsfähigkeit aus. Die luftreinigenden Pflanzen von Air So Pure spielen dabei eine entscheidende Rolle. Seit 2007 vertreibt der Züchterverband Air So Pure ein breites Sortiment an Pflanzen, die gründlich auf ihre Fähigkeit getestet werden, Schadstoffe aus der Luft zu filtern. Nur die Pflanzen, die Schadstoffe schnell aus der Luft absorbieren, erhalten das Label „Air So Pure“. Diese Pflanzen sind Experten bei der Beseitigung von Schadstoffen wie Formaldehyd aus Kunststoffen, Möbeln und Baumaterialien und tragen so zu einem saubereren und gesünderen Raumklima bei. Das Sortiment von Air So Pure umfasst eine Vielzahl von Pflanzen, darunter bekannte Namen wie Spathiphyllum, Monstera, Dracaena und Calathea sowie verschiedene Arten von Farnen, Palmen und andere luftreinigende Pflanzen. Zitruspflanzen & Co. im Haus überwintern Damit bepflanzte Kübel den Winter wohlbehalten überstehen, brauchen Sie einen Ortswechsel. Von der Terrasse ins Winterquartier. Vor allem tropische und mediterrane Pflanzen wie Zitrusbäume, Palmen, Olive, Oleander, Dipladenia und Bougainvillea sollten rechtzeitig, spätestens Anfang November, ins Winterquartier umziehen. Das Winterquartier ist ein frostfreier Ort wie z.B. Wintergarten, Garage oder Keller. Bevor Sie Ihre Schmuckstücke in ihre Winterresidenz bringen, kontrollieren Sie sie auf mögliche Krankheiten oder Schädlinge. Bei einem unbemerkten Befall stecken sich die Pflanzen gegenseitig an. Denn im Winterquartier ist es meistens ein wenig beengter als in der Sommerunterkunft. Falls Sie einen Befall feststellen, lassen Sie sich in Ihrem Fachgeschäft vor Ort beraten, welche Maßnahmen Sie durchführen können. ACHTUNG: Wenn Sie ein Blatt oder Zweig mit Schadbild mitnehmen möchten, dann bitte gute verschlossen in einem Plastikbeutel. Schutz für winterharte Pflanzen im Freien Für winterharte Pflanzen hingegen brauchen Sie keinen Umzug zu organisieren. Sie können den Winter im Freien verbringen. Allerdings benötigen manche ein wenig Schutz, um den Minusgraden zu trotzen. Rosenstämme, immergrüne und wärmeliebende Gehölze müssen bei langanhaltendem Frost mit einem Vlies abgedeckt werden. Der Vorteil des Pflanzenvlies ist die gute Wärmeisolierung. Außerdem ist es licht- und wasserdurchlässig und bietet einen idealen Verdunstungsschutz. Es kann sowohl zum Einwickeln von einzelnen Pflanzen als auch zum Abdecken von Flächen genutzt werden. Denken Sie auch an eine ausreichende Isolierung für den Kübel. Kokosmatten, Schilfrohrmatten, Jute-Filz oder Isolierfolie eignen sich besonders gut, um das Pflanzgefäß zu schützen. Zum Schutz vor Bodenfrost sollte der Kübel keinen direkten Bodenkontakt haben. Topfunterleger oder einfache Styroporplatten schaffen hier Abhilfe. Falls möglich, gönnen Sie Ihren Pflanzen im Kübel eine windstille und regenarme Überwinterung. Gerade der Ostwind kann schon sehr, sehr kalt sein. Und Starkregen beutelt die Pflanzen zusätzlich. Sie können die Kübel einfach an die Hauswand rücken. Wenn sie zu groß und schwer sind, helfen Sackkarre oder Rollboard. Gießen nicht vergessen! Auch im Winter benötigen Pflanzen Wasser und Nährstoffe. Denken Sie daran regelmäßig zu gießen! Vermeiden Sie jedoch Staunässe. We love it … Winter Wonderland auf der Terrasse Wie gesagt, Herbst und Winter verbreiten eine ganz besondere Stimmung – auch im Garten oder auf der Terrasse. Bevor sich im Haus der Duft von Tannengrün mit dem von Zimt und Lebkuchen zum typischen Adventsdreiklang verbindet, kann bereits draußen für Behaglichkeit gesorgt werden. Warum denn den Weihnachtsbaum erst kurz vor den Feiertagen auspacken und ins Wohnzimmer stellen? Ausgestattet mit Lichterkette strahlt er draußen vor dem Fenster. Und genau das ist es doch, was wir an der Vorweihnachtszeit so lieben: Lichter, Kälte und Einkuscheln. Mit ein paar Wolldecken oder Kissen lässt es sich noch besser aushalten. Nehmen Sie, was gefällt. Im Winter Wonderland darf Fake Fur natürlich auch nicht fehlen. An milderen Tagen ist es doch ganz wunderbar, noch ein paar gemütliche Stunden im Freien zu verbringen. Besonders wenn es langsam anfängt zu dämmern. Eine gemütliche Winterterrasse ist einfach gestaltet. Den Baum und die Lichter haben wir! 😉 Ihre Pflanzgefäße können Sie bereits im Herbst mit Fruchtschmuckpflanzen wie Skimmien, Ilex oder Gultherien bestücken. Die kleinen Beeren verbreiten winterlichen Flair. Und besonders malerisch wirken sie, wenn sie von Frost überzogen oder mit den ersten Schneeflocken bedeckt sind. Ganz weich und flauschig wirken Gräser wie z. B. Stipa im Kübel. Sie nehmen die Weichheit der Textilien auf und sorgen für Gemütlichkeit. Dicke Stumpen oder andere Lichtquellen dürfen natürlich auch auf der Terrasse nicht fehlen. LOS GEHT’S: ERLAUBT IST WAS GEFÄLLT! Ein bisschen Deko darf auch beim Outdoor-Baum nicht fehlen. Rechts steht ein Kübel mit Federgras (Stipa). Die weichen und filigranen Halme sind ein toller Kontrast zu den robusten Nadeln des Tannenbaumes. Nice to know Ursprünglich, bereits in vorchristlichen Zeiten, wurden für heidnische Wintersonnenwendfeiern Tannenzweige geschmückt, um die Hoffnung auf die Wiederkehr des Frühlings zu symbolisieren. Im späteren Christentum war es Brauch, zur Weihnachtszeit Bäume und Zweige ins Haus zu holen und zu schmücken. Die geschmückten, immergrünen Bäume und Zweige sollten an das Paradies erinnern und als Symbol für das ewige Leben verstanden werden.
Naturgarten – Rückkehr der Natur
NATURGARTEN – RÜCKKEHR DER NATUR Insektenhotels und Nist- und Futterhäuschen für Vögel – an diesem Angebot kommt heute niemand vorbei, der sich mit dem Garten beschäftigt. Vieles sieht witzig und originell aus. Manches taugt, manches fällt nach ein paar Monaten auseinander – ich spreche aus eigener Erfahrung. Genaues Hinschauen lohnt sich. Die Qualität sollte stimmen. Die Konstruktionen versprechen, mehr Natur und mehr Tiere in den Garten zu holen, ja darüber hinaus den Tieren ein bisschen Lebensraum anzubieten, den wir ihnen in den letzten Jahrzehnten an anderer Stelle weggenommen haben. Nisthäuschen sind ein kleiner Schritt auf dem Weg, verlorene Natur zurückzuholen. Wer es ernst meint, sollte größer denken und sich mit einem Naturgarten beschäftigen. Mancher hat gleich die Assoziation an verwilderte Gartenstücke voller Brennnesseln, Kratzdisteln oder Kanadischer Goldruten, wie man sie immer wieder sieht. Aber nein, keine Angst, das ist nicht das Ziel eines Naturgartens. Der Verein Naturgarten e.V. formuliert es so: „Der Naturgarten ist ein Garten mit einem ästhetischen Anspruch, der von den Menschen auch genutzt wird.“ Aber: Wer ihn anlegt, muss sich zuvor etwas mit ökologischen Zusammenhängen beschäftigen. Mehrere Prinzipien liegen zugrunde. Die beiden wichtigsten sind: Einheimische Pflanzen haben Vorfahrt. Warum? Weil diese Pflanzen sich am leichtesten zurechtfinden und, eigentlich logisch, zahlreichen einheimischen Tierarten Nahrung und Lebensraum bieten. Was einmal gepflanzt wurde, ist nicht für die Ewigkeit gemacht. Dynamik ist gefragt. Es gibt keine starren Beete, sondern Lebensräume, die sich verändern. Zu den wichtigen Säulen des typischen Naturgartens gehören Bäume. Sie können als einzeln stehende Solitärbäume eingeplant werden. Es gibt klein bleibende Bäume, die etwa zehn bis 15 Meter hoch wachsen, und größere Sträucher, die zwischen fünf und zehn Meter in der Höhe erreichen können und auch Hecken eingeplant werden können. Die meisten Wildgehölze für den Naturgarten sind Multitalente. Sie erfreuen schon früh im Jahr durch ihren Blütenschmuck. Dann brummt, summt und flattert es, denn die Insekten kommen herbei und damit auch die Insektenfresser unter den Vögeln. Im Herbst leuchten die Gehölze erneut. Durch ihren Beerenschmuck. Wiederum ziehen sie die Vögel magisch an. Auch der Mensch darf naschen und profitieren. Beispielsweise von Holunderblüten im Pfannkuchen oder als Tee und im Herbst vom Holundersaft. Damit geht es gleich zu einer kleinen Auswahl an Sträuchern, die man sich besonders merken sollte. Der schon mit seinen Vorzügen genannte Schwarze Holunder ist ein typischer heimischer, vielseitiger Busch, der für den Naturgarten prädestiniert ist. Dann die Vogelbeere. Der Name ist Programm – laut Vogelexperten ernähren sich über 60 Vogelarten von ihr. Die Vogelbeere, botanisch Sorbus aucuparia, auch als Eberesche bekannt, wächst sechs bis zwölf Meter hoch und die Krone nur rund vier bis sechs Meter breit. Die weißen Blüten werden von vielen Bienen, Fliegen und Käfern besucht – eine Essenseinladung für viele Vögel. Im Herbst locken die orangeroten Früchte im Herbst erneut. Ganz weit vorne in der Beliebtheitsskala der Vögel steht auch der Eingriffelige Weißdorn (Crataegus monogyna). Unterschiedliche Arten von Piepmätzen haben ihn zum Fressen gern. Der anspruchslose Strauch entwickelt sich bis zu einer Höhe von zwei bis sechs Metern und wird im Alter recht breit. Das sollte man vorher einplanen. Auf Insektenfresser wartet schon im Frühjahr ein Festbuffet. Die Früchte haften lange bis in den Winter hinein. Vögeln, die in Hecken brüten, darunter Amseln, Grünfinken und Mönchsgrasmücken, finden dort einen sicheren Nistplatz. Denn mit seinem dichten Geäst und seinen Dornen bietet der Weißdorn ihren Nestern einen festen Halt und Schutz vor Angreifern aus der Luft und vom Boden. Damit ist das Repertoire noch lange nicht erschöpft. Auf der Kandidatenliste der heimischen Gehölze stehen ganz oben auch Faulbaum, Kreuzdorn, Wildapfel oder größere Weiden. Daneben noch Mehlbeere, Elsbeere, Speierling, Kornelkirsche, Traubenkirsche, Steinweichsel, Echte Mispel und viele mehr. An der Auswahl sollte es nicht scheitern. Aus Sicht des Naturgärtners bleiben die Blätter im Herbst auf dem Boden liegen. Im Laub verstecken sich viele Insekten – ein Leckerbissen für Amseln oder Rotkehlchen. Auf den Boden gefallene Früchte oder hängengebliebene Früchte sind zudem wichtige Nahrung für die ersten fliegenden Insekten im Frühjahr. In puncto Vielfalt lässt sich noch eins draufsetzen, indem der naturfreundliche Gärtner unter freistehenden Gehölzen oder Wildstrauchhecken Schattenbeete anlegt. Frühjahrsblüher wie Lerchensporn, Buschwindröschen und Wald-Schlüsselblume blühen vor dem Blattaustrieb. Mit dem Laubaustrieb erscheinen Farne und Blattstauden wie Geissbart oder Salomonssiegel. Schließlich halten wintergrüne Arten – Wald-Hainsimse, Schildfarn, Hirschzunge oder Nieswurz – das Schattenbeet auch in der kalten Jahreszeit attraktiv. Wo kauft der Naturgartenneuling seine Pflanzen? Empfohlen werden ursprüngliche heimische Arten, keine gezüchteten Sorten, möglichst biologisch angezogen, ohne Pflanzenschutzmittel, ohne künstlichen Dünger, ohne Torfsubstrat. Manche Baumschulen und Gärtnereien haben sich darauf spezialisiert, gebietstypische Pflanzen anzuziehen. Schauen Sie mal in regionalen Baumschulen oder im regional agierenden Gartencenter. Die ideale Pflanzzeit ist nach wie vor im Herbst, denn so kann die Pflanze über den Winter einwurzeln. Wasser gibt es zu dieser Zeit meist genug. Pflanzen im Container können auch in anderen Jahreszeiten gepflanzt werden, mit einem etwas höheren Anwachsrisiko. Das Pflanzloch sollte ausreichend groß sein. Eine Empfehlung lautet: Den Boden 50 Zentimeter breit und zwei Spatenlängen tief umgraben und ausheben, von allen Kräutern befreien und mit Humus anreichern. Und dann zurück zu den Vogelhäusern. Wer einen einheimischen Baum – oder gar mehrere – und die entsprechende Unterflur in seinen Garten gepackt hat ,hat viel Platz für Vogelhäuser. Im Frühjahr bieten sie den Vögeln einen sicheren Ort zum Brüten und für die Aufzucht des Nachwuchses und im Winter dem einen oder anderen einen Schlafplatz.
Leuchtender in den Herbst
LEUCHTENDER IN DEN HERBSTmit den Knospenblühern von Gardengirls Bunte Farben heben die Stimmung – ganz besonders in der tristen Jahreszeit. Da trifft es sich doch ganz gut, dass genau zu dieser Zeit diverse Heidesorten in ihrer vollen Pracht erstrahlen und vielen, bunte Akzente in den Herbst bringen. Die neuen Knospenblüher-Sorten des Heidespezialisten Gardengirls blühen in noch leuchtenderen Farben und sind damit perfekt geeignet für den Balkon, die Terrasse oder den eigenen Garten. Diese „neue Generation an Heidepflanzen“ wurde speziell für noch intensivere Leuchtkraft und längere Haltbarkeit gezüchtet. Je nach Sorte halten sich die Blüten drei bis vier Monate lang und strahlen damit teilweise bis in den Winter hinein. Auch im späten Herbst und teilweise sogar noch zu Winterbeginn haben einige der Knospenblüher langanhaltende, leuchtende Blütenknospen. Die Heidepflanzen haben einen aufrechten Wuchs und einen besonders dichten Knospenansatz, wodurch die intensive Farbe noch besser zur Gel-tung kommt. Die neuen Heidesorten sind außerdem winterhart, widerstandsfähig und sehr pflegeleicht. Damit sie ihre volle Farbpracht entfalten können, ist ein sonniger Standort ratsam. Am besten wachsen sie in einem sandigen oder sauren, torfigen Boden, im Kübel und Balkonkasten reicht aber handelsübliche Rhododendron-erde vollkommen aus. Bei der großen Farbauswahl ist für jeden etwas dabei: Die Sorten strahlen beispielsweise in verschiedenen Rottönen, in kräftigem Pink und einem auffälligen Pink-Lila. Die auffällige Sorte Coco überzeugt im Kontrast mit einem kräftigen Weiß. Das Heide-Upgrade der Marke Gardengirls macht im Kübel oder im Balkonkasten ebenso eine gute Figur wie im Beet. Das Beste: Die Sorten blühen ab Ende September bis teilweise sogar noch in den Januar hinein – Für langanhaltende Farbwelten. In Kombination mit anderen Herbst- und Winterblühern kommt ihre Strahlkraft besonders zur Geltung. Auch für moderne und naturnahe Floristik-Projekte wie Kränze oder kreative Tischdekorationen sind sie bestens geeignet und bringen viel Farbe und Abwechslung in die dunkle Jahreszeit auf Balkon, Terrasse und in den Garten. Neugierig, was der Herbst 2024 zu bieten hat? Erhalte einen Einblick in die bunte Heide-Welt von Gardengirls und bringe deine grüne Oase zum Leuchten: Der Herbst ist auch die Zeit von bunt und einfallsreich bepflanzten Pflanzschalen und Kübeln, um schon am Hauseingang oder auf Balkon und Terrasse der anbrechenden dritten Jahreszeit zu huldigen. Calluna ist auch dabei unverzichtbar. Zwei Besenheiden und eine weißlaubige Stacheldrahtpflanze mit einem verspielten kleinblütigen Hornveilchen ist einfach zu kombinieren und macht schon etwas her. Die Besenheide verträgt sich auch gut mit anderen Pflanzen wie einer kleinen, rosa blühenden Skimmia, einer Roten Teppichbeere (Gaultheria), einem weißblühenden Alpenveilchen, einem kleinen Federborstengras, weißlaubigem Silberblatt oder der bizarren Stacheldrahtpflanze (Calocephalus). Farbenfrohe Chrysanthemen bieten sich ebenfalls als Begleiter an. Die Vielfalt der Möglichkeiten weckt die Kreativität und verführt zum Selbergestalten. Wer keine zeitlichen Ressourcen hat, schaut sich im Fachhandel um. Die Floristen haben dort viele tolle Ideen und Kombinationen in Gefäßen umgesetzt. Wer floristische Ambitionen mitbringt, kann diese auch ausleben beim Gestalten sagenhafter, herbstlicher Blumensträuße. Fast alle genannten Herbststauden und auch die Gräser sind hervorragend als Schnittblumen geeignet. Sonnenblumen blühen auch noch im Spätsommer und Herbst und ziehen in einem Strauß alle Augen auf sich. Blumen mit kleineren Blüten, Gräser, Farne, Zweige, getrocknete Hortensienzweige – alles lässt sich hervorragend kombinieren. Auch die Lampionblumen sind bei Floristen beliebt. Begrüßen Sie Ihre Besucher mit einem herbstlichen Türkranz. Die runde Form steht für den Kreislauf der Jahreszeiten und symbolisiert Unendlichkeit. Ein herbstlicher Kranz geschmückt mit Mais, Beeren und getrockneten Früchten soll den Dank für die Ernte versinnbildlichen. Natürlich können auch bunte Blätter, Nüsse, Kastanien, Triebe von Calluna und getrocknete Blüten eingebunden werden. Bühne frei für Ihre Fantasie. Nochmal zurück zu den Blumen im Garten. Sie haben noch eine ganz wichtige Aufgabe: Sie bieten nämlich einer ganzen Reihe von Insekten, die bis in den Oktober fliegen, ein reichhaltiges Buffet. Einige Wildbienen, wie die Furchenbienen, sind noch sehr aktiv und auch Hummeln. Jungköniginnen brauchen die Nahrung, um über den Winter zu kommen. Auch viele andere Insekten wie Schmetterlinge, Fliegen oder Käfer benötigen noch ein reiches Blütenangebot, um sich noch fortzupflanzen oder einfach nur die Überwinterung vorzubereiten. Auch in den verblühten Blütenständen regt sich noch Leben. Mittlerweile hat es sich herumgesprochen, dass dort Insekten überwintern. Vögel bedienen sich an diesen Insekten oder an den Samen auf der mühsamen Nahrungssuche im Winter. Deshalb ist man sich heute einig: Die mittlerweile braun gewordenen Stängel bleiben möglichst im Winter stehen und werden nicht alle radikal abgesäbelt, wenn sie ihre Farbenpracht verloren haben. Wer noch einen heftigen Tatendrang verspürt, kann dennoch die eine oder andere Pflanze zurückschneiden, vor allem wenn das Wachstum so üppig war, dass sie andere bedrängen. Stauden kann man teilen, dann, wenn die Mitte beginnt, kahl zu werden, oder einfach um die Pflanzen zu verjüngen. Auf Beeten wird nun das Laub aufgeklaubt, aber nur dort, wo es droht, kleinere Pflanzen zu erdrücken. Das gilt natürlich auch für den Rasen. Blätter stören die Halme und können Fäulnis verursachen. So lange er wächst, wird er auch noch gemäht und ein letztes Mal vorsichtig gedüngt oder gestärkt. Jetzt ist auch Zeit, an die Blumenzwiebeln zu denken und sich vorzustellen, an welchen Stellen man noch welche in den Boden setzen kann. Bei der Auswahl hat man die Qual der Wahl und kann aus einem übervollen Angebot schöpfen. Für mich gilt: Ich hole die letzten bunten Tomaten ins Haus. Gestreifte, dunkelviolette, fast grüne und welche in fast allen Rot- und Gelbtönen. Gelbe und orangefarbene Snack-Paprika hängen noch an den Büschen. Auch die grünlich-orangefarbenen süßen Andenbeeren (Physalis) sind jetzt erst richtig in Schwung gekommen. Dabei genieße ich die letzten warmen Sonnenstrahlen im Herbst und präge mir die prächtigen Farben ein.
Türkranz aus dem Garten
Türkranz aus dem Garten Sie brauchen: • Einen Ring in der gewünschten Größe, entweder aus Metall, Stroh oder Holz • Blüten, hier Hortensienblüten • Beeren, Hagebutten, kleine Kürbisse • Ähren von Gräsern • Laub, Äste • Wickeldraht oder Krampen • Seitenschneider, Gartenschere So geht´s: Die Blüten, Früchte und das Laub abwechselnd auf dem Ring platzieren und mit dem Wickeldraht, alternativ mit den Krampen, befestigen. Am besten klappt das, indem kleine Büschel nach und nach angeheftet werden. Ein passendes Band zum Aufhängen wird zum Schluss befestigt. Et voilà!
Der Herbst ist eröffnet
Der DIY-Tipp: Sukkulenten-Garten Was Sie brauchen: Ein Glasgefäß Ihrer Wahl (mind. 15 cm hoch) Verschiedene Sukkulenten: beliebt im Glas sind Echeveria, Haworthia, Crassula oder Sedum Kakteenerde Kieselsteine für die Drainage Dekosand oder -steine, kleine Zweige, kleine Figuren (wem es gefällt…;-)) Handschuhe, lange Pinzette, kleine Schaufel So geht`s: Drainage einfüllen: Zuerst eine 2-3 cm dicke Schicht aus Kieselsteinen als Drainage ins Glas geben. Das verhindert Staunässe und sorgt dafür, dass Ihre Sukkulenten keine nassen Füße bekommen. Erde einfüllen: Als zweite Schicht kommt nun die Erde ins Glas. Füllen Sie sie locker ein, sodass noch genug Platz für Ihre Sukkulenten bleibt. Sukkulenten einsetzen: Lockern Sie vorsichtig die Wurzeln bzw. teilen Sie die Pflanzen in kleine Rosetten. Jetzt setzen Sie die Sukkulenten ins Glas. Erde leicht andrücken – aber nicht zu fest.ür Ihre Sukkulenten bleibt. Deko & Feinschliff: Jetzt wird’s kreativ! Unter Sand und Steinen wird die dunkle Erde versteckt. Mit Zweigen oder kleinen Figuren sorgen Sie für Spannung im Glas. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf – es gibt keine Regeln! Pflege & Bewunderung: Wenig Wasser, viel Licht! Das ist hier die Devise. Denn Sukkulenten sind genügsam – das macht sie perfekt für den Garten im Glas.